Am Samstag war unser dritter Tag. Nach unserem späten Pizzaessen am Vorabend waren wir alle noch satt und müde. Trotzdem trafen wir voller Vorfreude am Bahnhof ein. Einige kamen zu spät, was in Italien aber normal ist.
Bei der Busfahrt hatten wir noch gar nicht realisiert, dass wir nun Rom, die riesige Metropole, erkunden und auf den Spuren der Römer wandern durften; doch in Rom angekommen, wuchs in uns die Begeisterung. Wir waren überrascht, als wir an der Villa Farnesina ankamen, die im 16. Jh. gebaut worden war, weil man ihr das Alter nicht ansah. Aber die inneren Räume übertrafen unsere Vorstellungskraft. Die Wandmalereien sind ein einmaliges Bild, geschaffen von den besten Malern jener Zeit.
Der Besitzer, der in dem Haus mit seinen Geliebten lebte, engagierte die Künstler, weil er seine Gäste beeindrucken wollte. Die meisten Bilder erzählen Geschichten aus der griechischen Mythologie. Im ersten Raum aber sind Sternzeichen sowie Sternbilder an der Decke gemalt.
Im nächsten Raum, der früher als Eingangshalle diente und offen ist, wurde versucht, die Zeichnungen dem Garten anzupassen. An der Wand ließ er eine mythologische Geschichte zeichnen, welche seiner Liebesgeschichte ähnelt; weil sich aber das Ende unterscheidet, veränderte er es einfach.
Dieser Stil und diese Bedeutung der Bilder zog sich durch das ganze Haus. Die Bilder dieser Künstler hatten auf jeden von uns eine andere Wirkung.
Nach einer kleinen Pause machten wir uns auf zu einer Aussichtsplattform auf dem Gianicolo, einem der Hügel Roms. Wir wunderten uns über das Konfetti, das dort überall lag; doch um 12 Uhr bekamen wir eine lautstarke Erklärung: Um diese Zeit wird von dort oben immer ein Kanonenschuss gefeuert und dabei kommt Konfetti aus dem Lauf.
Nach dem leckeren Mittagessen und nachdem wir mehrere Fotos gemacht hatten, begaben wir uns auf den Weg zum Vatikan, vorbei an Statuen mit Köpfen verschiedener Männer. Als wir in die Gegend des Petersdoms kamen, bemerkten wir das nicht sofort, da die Gegend ganz normal aussah. Doch als wir den Dom sahen, waren wir einfach nur beeindruckt. Wir hatten den Petersdom oft im Fernsehen gesehen, hatten aber seine Größe nicht erfassen können.
Am Eingang wurden wir alle kontrolliert und durften keine Waffen mitnehmen. Verständlicherweise standen dort auch Schilder, auf denen es verboten wurde, kurze Kleidung zu tragen, wobei allerdings nicht durchgegriffen wurde, wie wir auf unserer Besichtigungstour feststellten.
Innerhalb des Doms wussten wir gar nicht, wo wir zuerst hinsehen sollten. Zusätzlich gab es noch Nebengänge, in denen man sich gut verirren konnte. Und trotz – oder gerade wegen dem – fehlte dem Dom etwas. Man hatte das Gefühl, dass alle Leute einfach nur durchlaufen und Fotos machen, dabei aber vergessen, warum das Bauwerk gebaut wurde, nämlich, dass es ein heiliger Ort ist. Sie dachten auch nicht darüber nach, mit welchen Mitteln dieses Kunstwerk geschaffen wurde. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Kuppel. Wir mussten 500 Stufen laufen, um nach oben zu gelangen, doch es war ein Erlebnis für sich. Von dort oben kann man die Grenzen Roms erkennen. Erst dort wurde einem bewusst, wie unvorstellbar groß die Stadt ist und wie lange es sie schon gibt.
Zur gleichen Zeit gingen ein paar von uns in der besten Eisdiele Roms ein Eis essen. Danach liefen sie einer Einkaufsstraße entlang. Sie fanden die Geschäfte komisch.
Nach unserer professionellen Tour durch Rom hatten wir die Ehre, bei Martina „einzumarschieren“ und ein wenig zu feiern. Wir spielten Twister und Just-Dance 2 und 3. Wie immer war es laut, doch jeder hatte auf seine Weise Spaß.
Im Laufe dieses Tages lebten wir uns ein und lernten unsere Austauschpartner besser kennen. Wir lernten viel über die alte Kultur, aber sammelten auch Eindrücke von dem heutigen Leben in Italien.
Saturday was our third day. After our late dinner we all were satiated and tired. Looking forward to the day we all arrived at the station. Some were late but this seems to be normal here in Italy. During the busride we hadn’t realized yet that we would go to Rome now, the huge megacity, being on the ancient Roman’s track. And after our arrival in Rome our enthusiasm increased. Arriving at Villa Farnesina, which was built in the 16th century, we were very surprised for it didn’t seem to be that old. But the rooms inside overtopped our imagination. The paintings on the wall are a unique image created by the greatest artists of that time. The owner of the Villa,who lived in the Villa together with his lovers, employed the best artists for he wanted to impress his guests.
Most images show stories from the Greek mythology. And in the first room we visited, there were star signs and constellations painted at the ceiling.
In the second room, which was former used as entrance hall, the paintings were adapted to the garden. At the wall the Villa’s owner told the artists to paint a story which was similar to his love-story; but the end of the two stories was different so he changed it.
The style and the meaning of the paintings were the same all over the Villa. To each of us the paintings had different impressions.
After a short break we went to a viewing platform located on the Gianicolo, one of Rome’s hills. We were surprised about all the confetti laying on the ground, but at midday we got a noisy explanation: At this time there always is a shot of a cannon where they shoot confetti.
After having lunch and taking some photos we went to Vatican State. On our way we saw statues of heads of famous men. As we got to St. Peter’s Basilica we didn’t realize that because everything looked so normal. But when we saw the Basilica we all were impressed. Although we had seen St. Peter’s Basilica in TV quite often, we couldn’t believe how big it is. At the entrance we all were checked on weapons. There were also signs which forbade to wear too short clothes, but the guards didn’t do anything if someone did even though.
We didn’t know where to look first in the Basilica. Besides there were passages in which you could get lost very easily. And somehow there was something missing. You had the feeling that all the people go through and just take pictures, but don’t see why this was built, that it is a holy place. They also did not think about how this artwork was created.
Then we made our way to the dome. We had to walk 500 steps to reach the top, but it was an experience for itself. From there you can see the limits of Rome. There you get to know how incredibly large the city is and how long it exists.
At the same time a few of us went to the best gelateria in Rome, ate some ice cream and then walked along a shopping street. They wondered about the funny shops.
After our professional tour in Rome, we had the honor to “invade” Martina’s home and to make a bit of party. We played Twister and Just Dance 2/3. As always, it was loud, but everyone had fun on his way.
During this day, we felt good living here and got to know better our exchange partners. We learned a lot about the old culture, but also gathered impressions of today's living in Italy.
Sarah Bopp
Bei der Busfahrt hatten wir noch gar nicht realisiert, dass wir nun Rom, die riesige Metropole, erkunden und auf den Spuren der Römer wandern durften; doch in Rom angekommen, wuchs in uns die Begeisterung. Wir waren überrascht, als wir an der Villa Farnesina ankamen, die im 16. Jh. gebaut worden war, weil man ihr das Alter nicht ansah. Aber die inneren Räume übertrafen unsere Vorstellungskraft. Die Wandmalereien sind ein einmaliges Bild, geschaffen von den besten Malern jener Zeit.
Der Besitzer, der in dem Haus mit seinen Geliebten lebte, engagierte die Künstler, weil er seine Gäste beeindrucken wollte. Die meisten Bilder erzählen Geschichten aus der griechischen Mythologie. Im ersten Raum aber sind Sternzeichen sowie Sternbilder an der Decke gemalt.
Im nächsten Raum, der früher als Eingangshalle diente und offen ist, wurde versucht, die Zeichnungen dem Garten anzupassen. An der Wand ließ er eine mythologische Geschichte zeichnen, welche seiner Liebesgeschichte ähnelt; weil sich aber das Ende unterscheidet, veränderte er es einfach.
Dieser Stil und diese Bedeutung der Bilder zog sich durch das ganze Haus. Die Bilder dieser Künstler hatten auf jeden von uns eine andere Wirkung.
Nach einer kleinen Pause machten wir uns auf zu einer Aussichtsplattform auf dem Gianicolo, einem der Hügel Roms. Wir wunderten uns über das Konfetti, das dort überall lag; doch um 12 Uhr bekamen wir eine lautstarke Erklärung: Um diese Zeit wird von dort oben immer ein Kanonenschuss gefeuert und dabei kommt Konfetti aus dem Lauf.
Nach dem leckeren Mittagessen und nachdem wir mehrere Fotos gemacht hatten, begaben wir uns auf den Weg zum Vatikan, vorbei an Statuen mit Köpfen verschiedener Männer. Als wir in die Gegend des Petersdoms kamen, bemerkten wir das nicht sofort, da die Gegend ganz normal aussah. Doch als wir den Dom sahen, waren wir einfach nur beeindruckt. Wir hatten den Petersdom oft im Fernsehen gesehen, hatten aber seine Größe nicht erfassen können.
Am Eingang wurden wir alle kontrolliert und durften keine Waffen mitnehmen. Verständlicherweise standen dort auch Schilder, auf denen es verboten wurde, kurze Kleidung zu tragen, wobei allerdings nicht durchgegriffen wurde, wie wir auf unserer Besichtigungstour feststellten.
Innerhalb des Doms wussten wir gar nicht, wo wir zuerst hinsehen sollten. Zusätzlich gab es noch Nebengänge, in denen man sich gut verirren konnte. Und trotz – oder gerade wegen dem – fehlte dem Dom etwas. Man hatte das Gefühl, dass alle Leute einfach nur durchlaufen und Fotos machen, dabei aber vergessen, warum das Bauwerk gebaut wurde, nämlich, dass es ein heiliger Ort ist. Sie dachten auch nicht darüber nach, mit welchen Mitteln dieses Kunstwerk geschaffen wurde. Anschließend machten wir uns auf den Weg zur Kuppel. Wir mussten 500 Stufen laufen, um nach oben zu gelangen, doch es war ein Erlebnis für sich. Von dort oben kann man die Grenzen Roms erkennen. Erst dort wurde einem bewusst, wie unvorstellbar groß die Stadt ist und wie lange es sie schon gibt.
Zur gleichen Zeit gingen ein paar von uns in der besten Eisdiele Roms ein Eis essen. Danach liefen sie einer Einkaufsstraße entlang. Sie fanden die Geschäfte komisch.
Nach unserer professionellen Tour durch Rom hatten wir die Ehre, bei Martina „einzumarschieren“ und ein wenig zu feiern. Wir spielten Twister und Just-Dance 2 und 3. Wie immer war es laut, doch jeder hatte auf seine Weise Spaß.
Im Laufe dieses Tages lebten wir uns ein und lernten unsere Austauschpartner besser kennen. Wir lernten viel über die alte Kultur, aber sammelten auch Eindrücke von dem heutigen Leben in Italien.
Saturday was our third day. After our late dinner we all were satiated and tired. Looking forward to the day we all arrived at the station. Some were late but this seems to be normal here in Italy. During the busride we hadn’t realized yet that we would go to Rome now, the huge megacity, being on the ancient Roman’s track. And after our arrival in Rome our enthusiasm increased. Arriving at Villa Farnesina, which was built in the 16th century, we were very surprised for it didn’t seem to be that old. But the rooms inside overtopped our imagination. The paintings on the wall are a unique image created by the greatest artists of that time. The owner of the Villa,who lived in the Villa together with his lovers, employed the best artists for he wanted to impress his guests.
Most images show stories from the Greek mythology. And in the first room we visited, there were star signs and constellations painted at the ceiling.
In the second room, which was former used as entrance hall, the paintings were adapted to the garden. At the wall the Villa’s owner told the artists to paint a story which was similar to his love-story; but the end of the two stories was different so he changed it.
The style and the meaning of the paintings were the same all over the Villa. To each of us the paintings had different impressions.
After a short break we went to a viewing platform located on the Gianicolo, one of Rome’s hills. We were surprised about all the confetti laying on the ground, but at midday we got a noisy explanation: At this time there always is a shot of a cannon where they shoot confetti.
After having lunch and taking some photos we went to Vatican State. On our way we saw statues of heads of famous men. As we got to St. Peter’s Basilica we didn’t realize that because everything looked so normal. But when we saw the Basilica we all were impressed. Although we had seen St. Peter’s Basilica in TV quite often, we couldn’t believe how big it is. At the entrance we all were checked on weapons. There were also signs which forbade to wear too short clothes, but the guards didn’t do anything if someone did even though.
We didn’t know where to look first in the Basilica. Besides there were passages in which you could get lost very easily. And somehow there was something missing. You had the feeling that all the people go through and just take pictures, but don’t see why this was built, that it is a holy place. They also did not think about how this artwork was created.
Then we made our way to the dome. We had to walk 500 steps to reach the top, but it was an experience for itself. From there you can see the limits of Rome. There you get to know how incredibly large the city is and how long it exists.
At the same time a few of us went to the best gelateria in Rome, ate some ice cream and then walked along a shopping street. They wondered about the funny shops.
After our professional tour in Rome, we had the honor to “invade” Martina’s home and to make a bit of party. We played Twister and Just Dance 2/3. As always, it was loud, but everyone had fun on his way.
During this day, we felt good living here and got to know better our exchange partners. We learned a lot about the old culture, but also gathered impressions of today's living in Italy.
Sarah Bopp