Heute wachten wir wieder (zu) früh auf und gingen zur Schule. Das Aufstehen fällt uns allen von Tag zu Tag schwerer, da wir immer spät ins Bett gehen und früh raus müssen. Selbst den Italienern merkt man es schon an. Als wir also alle ziemlich müde in der Schule ankamen, begann wieder das tägliche Programm:
Wir sangen mit der Band einige Lieder für die Performance, malten das Mural weiter, tanzten unseren Flashmobdance und übten unsere Sketche. Außerdem hatten wir eine interessante Stunde, in der wir die italienische, die deutsche, die englische und die lateinische Sprache anhand von Liedern miteinander verglichen.
Um 14 Uhr ging es dann endlich wieder nach Rom, zum Kolosseum. Schon als wir aus dem Bahnhof hinausgingen, lag es vor uns. Ein beeindruckender Anblick. Das circa 2000 Jahre alte, weltbekannte Symbol Roms und ganz Italiens. Davon waren wir alle auf einmal schlagartig wach. Denn obwohl man eigentlich ein großes Steinstadium sieht, spürt man darin immer noch etwas von der Kraft des früheren römischen Weltreiches. Man wird daran erinnert, wie vergänglich alles ist. Selbst die Macht eines so mächtigen Reiches. Und dass vielleicht in 2000 Jahren andere Völker unsere Ruinen besichtigen werden. Im Kolosseum bekamen wir jeder einen Audioguide, mit dem die Reiseführerin gehört werden konnte. Leider verstand man oft nicht viel, wenngleich die Eindrücke natürlich trotzdem überragend waren. Es wurden sehr viele Fotos geschossen. Ich allein machte schon über 120 Stück. Nach der Führung setzten wir den Plan unserer Lehrerin um: Wir tanzten den zuvor geübten Flashmobdance direkt vor der Kulisse des Kolosseums. Einigen war es zu peinlich, doch der Großteil tanzte mit. Wir wurden gefilmt, nicht nur von unseren Lehrern, sondern auch von einigen Italienern. Es bleibt also nur zu hoffen, dass wir uns nicht bald in einem Clip auf youtube wiederfinden.
Anschließend ging es weiter zur Fontana di Trevi, dem bekanntesten italienischen Brunnen aus der Barockzeit, der noch von einem original altrömischen Viadukt gespeist wird. Er wurde von dem berühmten Künstler Nicola Salvi gebaut. Unterwegs sahen wir noch das Italienische Nationalgebäude, den Altare della Patria, ein weißes Säulengebäude, welches aufgrund seines Aussehens im Volksmund die Schreibmaschine genannt wird. Am Trevi-Brunnen gab es sehr gutes, empfehlenswertes Eis. Jeder warf dort über seine linke Schulter eine Münze, da das Treffen des Brunnens bedeutet, dass man irgendwann einmal wieder nach Rom zurückkehren wird. Wir wollten noch zur Spanischen Treppe, doch die Zeit war zu knapp. Wir mussten zurück nach Hause. Unsere Lehrer waren von unserem Tempo nicht gerade begeistert; aber meiner Meinung nach muss man auch nicht nur von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hetzen, sondern man sollte sich auch manchmal etwas Zeit nehmen. Wir gingen also zuerst in den überfüllten Bus und stiegen dann in den überfüllten Zug um. Mit Klaustrophobie hat man hier eindeutig ein Problem. In Ladispoli ging es dann gleich weiter: Wir trafen uns alle bei einer Italienerin, um den 17. Geburtstag eines deutschen Schülers zu feiern. Er bekam eine große Torte und ein paar Kleinigkeiten. Und da Italiener eigentlich immer gut drauf sind, sind deren Partys auch ziemlich lustig. Wir kamen also wieder viel zu spät und hundemüde nach Hause. Und ich bin sicher: Morgen wird mir das Aufstehen noch schwerer fallen.
Today we woke up (too) early again and went to school. The getting up gets from day to day harder for us, because we always go to bed late and have to get out early. Even the Italians seem to be very tired. So as we all came pretty sleepy to school, our daily program started again: we sang with the band some songs for the performance, we continued painting the mural, we danced our flashmobdance and we acted the sketches. Furthermore we had an interesting lesson in which we compared the Italian, the German, the English and the Latin language on the basis of songs.
At 2 pm we finally went to Rome, to the colosseum. As we leaved the train station, it layed already in front of us. An impressive view. The approximately 2000 years old, famous symbol of Rome and also of the whole country. From that we all were suddenly awake. But although you only see a huge stonestadium, you can still feel in it something from the power of the old Roman Empire. This reminds you that everything is transient. Even the power of such a huge empire. And so maybe in 2000 years there will be other peoples who visit our ruins. In the colosseum we all got an audioguide, which we could use to listen to our guide. Unfortunately it was often hard to understand anything. But the expressions were of course nevertheless beautiful. We all took many photos. I alone took over 120. After the guideway, we made our teacher’s plan: we danced the flashmobdance in front of the colosseum. For some it was too embarassing, but most of us danced. We were filmed. And not only from the teachers. So we can only hope that we are not on a clip on youtube now.
Following we went to the Fontana di Trevi, the most acquainted Italian well from the baroque period. The water for this comes from an original Roman viaduct. The well was built by the famous artist Nicola Salvi. On the way we also saw the Italian national building, the Altare della Patria. A huge, white building that only consists of columns. And because of its figure the people name it the typewriter. At the Trevi-well, there is a very good and recommendable ice cream shop. We all ate ice cream there. Also everyone threw a coin over his left shoulder into the well. This means, that someday you will come back to Rome. We also wanted to visit the Spanish Steps, but there was not enough time. We had to go back home. Our teachers were not so happy about our tempo, but in my opinion, you don’t have to run only from sight to sight. I think sometimes it’s better to allow enough time. So first we all entered the overcrowded bus and then changed into the overcrowded train. In Ladispoli the program continued: we all met at the home of one Italian girl for to celebrate the seventeenth birthday of a German student. He got a huge cake and some little presents. And because Italians are always funny, their parties are also good. So we all came home very late. And I’m sure: tomorrow the getting up will be harder again.
Raphael Schenkel
Wir sangen mit der Band einige Lieder für die Performance, malten das Mural weiter, tanzten unseren Flashmobdance und übten unsere Sketche. Außerdem hatten wir eine interessante Stunde, in der wir die italienische, die deutsche, die englische und die lateinische Sprache anhand von Liedern miteinander verglichen.
Um 14 Uhr ging es dann endlich wieder nach Rom, zum Kolosseum. Schon als wir aus dem Bahnhof hinausgingen, lag es vor uns. Ein beeindruckender Anblick. Das circa 2000 Jahre alte, weltbekannte Symbol Roms und ganz Italiens. Davon waren wir alle auf einmal schlagartig wach. Denn obwohl man eigentlich ein großes Steinstadium sieht, spürt man darin immer noch etwas von der Kraft des früheren römischen Weltreiches. Man wird daran erinnert, wie vergänglich alles ist. Selbst die Macht eines so mächtigen Reiches. Und dass vielleicht in 2000 Jahren andere Völker unsere Ruinen besichtigen werden. Im Kolosseum bekamen wir jeder einen Audioguide, mit dem die Reiseführerin gehört werden konnte. Leider verstand man oft nicht viel, wenngleich die Eindrücke natürlich trotzdem überragend waren. Es wurden sehr viele Fotos geschossen. Ich allein machte schon über 120 Stück. Nach der Führung setzten wir den Plan unserer Lehrerin um: Wir tanzten den zuvor geübten Flashmobdance direkt vor der Kulisse des Kolosseums. Einigen war es zu peinlich, doch der Großteil tanzte mit. Wir wurden gefilmt, nicht nur von unseren Lehrern, sondern auch von einigen Italienern. Es bleibt also nur zu hoffen, dass wir uns nicht bald in einem Clip auf youtube wiederfinden.
Anschließend ging es weiter zur Fontana di Trevi, dem bekanntesten italienischen Brunnen aus der Barockzeit, der noch von einem original altrömischen Viadukt gespeist wird. Er wurde von dem berühmten Künstler Nicola Salvi gebaut. Unterwegs sahen wir noch das Italienische Nationalgebäude, den Altare della Patria, ein weißes Säulengebäude, welches aufgrund seines Aussehens im Volksmund die Schreibmaschine genannt wird. Am Trevi-Brunnen gab es sehr gutes, empfehlenswertes Eis. Jeder warf dort über seine linke Schulter eine Münze, da das Treffen des Brunnens bedeutet, dass man irgendwann einmal wieder nach Rom zurückkehren wird. Wir wollten noch zur Spanischen Treppe, doch die Zeit war zu knapp. Wir mussten zurück nach Hause. Unsere Lehrer waren von unserem Tempo nicht gerade begeistert; aber meiner Meinung nach muss man auch nicht nur von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit hetzen, sondern man sollte sich auch manchmal etwas Zeit nehmen. Wir gingen also zuerst in den überfüllten Bus und stiegen dann in den überfüllten Zug um. Mit Klaustrophobie hat man hier eindeutig ein Problem. In Ladispoli ging es dann gleich weiter: Wir trafen uns alle bei einer Italienerin, um den 17. Geburtstag eines deutschen Schülers zu feiern. Er bekam eine große Torte und ein paar Kleinigkeiten. Und da Italiener eigentlich immer gut drauf sind, sind deren Partys auch ziemlich lustig. Wir kamen also wieder viel zu spät und hundemüde nach Hause. Und ich bin sicher: Morgen wird mir das Aufstehen noch schwerer fallen.
Today we woke up (too) early again and went to school. The getting up gets from day to day harder for us, because we always go to bed late and have to get out early. Even the Italians seem to be very tired. So as we all came pretty sleepy to school, our daily program started again: we sang with the band some songs for the performance, we continued painting the mural, we danced our flashmobdance and we acted the sketches. Furthermore we had an interesting lesson in which we compared the Italian, the German, the English and the Latin language on the basis of songs.
At 2 pm we finally went to Rome, to the colosseum. As we leaved the train station, it layed already in front of us. An impressive view. The approximately 2000 years old, famous symbol of Rome and also of the whole country. From that we all were suddenly awake. But although you only see a huge stonestadium, you can still feel in it something from the power of the old Roman Empire. This reminds you that everything is transient. Even the power of such a huge empire. And so maybe in 2000 years there will be other peoples who visit our ruins. In the colosseum we all got an audioguide, which we could use to listen to our guide. Unfortunately it was often hard to understand anything. But the expressions were of course nevertheless beautiful. We all took many photos. I alone took over 120. After the guideway, we made our teacher’s plan: we danced the flashmobdance in front of the colosseum. For some it was too embarassing, but most of us danced. We were filmed. And not only from the teachers. So we can only hope that we are not on a clip on youtube now.
Following we went to the Fontana di Trevi, the most acquainted Italian well from the baroque period. The water for this comes from an original Roman viaduct. The well was built by the famous artist Nicola Salvi. On the way we also saw the Italian national building, the Altare della Patria. A huge, white building that only consists of columns. And because of its figure the people name it the typewriter. At the Trevi-well, there is a very good and recommendable ice cream shop. We all ate ice cream there. Also everyone threw a coin over his left shoulder into the well. This means, that someday you will come back to Rome. We also wanted to visit the Spanish Steps, but there was not enough time. We had to go back home. Our teachers were not so happy about our tempo, but in my opinion, you don’t have to run only from sight to sight. I think sometimes it’s better to allow enough time. So first we all entered the overcrowded bus and then changed into the overcrowded train. In Ladispoli the program continued: we all met at the home of one Italian girl for to celebrate the seventeenth birthday of a German student. He got a huge cake and some little presents. And because Italians are always funny, their parties are also good. So we all came home very late. And I’m sure: tomorrow the getting up will be harder again.
Raphael Schenkel